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21.05.12 –
Konstruktiver Dialog soll fortgeführt werden
Die Grünen im Beirat Östliche Vorstadt wollen die lebendige Jugendkultur in der Friese erhalten. Das macht die Fraktion deutlich, nachdem es erste Gespräche zwischen dem Beirat, der Friese und dem Bauleiter des Neubaus am Ziegenmarkt gegeben hat.
„Die Friese“ ist eine anerkannte und gute Jugendeinrichtung, deren Programm muss auf jeden Fall
bestehen bleiben. Und dazu gehören natürlich auch Proben und Konzerte.“ bekräftigt das Grüne Beiratsmitglied Rainer Stadtwald. „Aber alle Seiten müssen den konstruktiven Dialog fortführen, um ein gutes nachbarschaftliches Miteinander zu erreichen.“
Die Grünen begrüßen, dass neuer Wohnraum entstanden ist, wollen aber die besondere Mischung des Viertels auf jeden Fall aufrechterhalten. „Das macht seinen Charme ja erst aus.“ sagt die Fraktionssprecherin der Grünen Kirsten Wiese. „Dazu gehört eine vielleicht laute Jugendkultur, ebenso wie Wohnraum für Menschen, die auch Ruhebedürfnisse haben.Diese lebendige Mischung führt natürlich hin und wieder auch zu Konflikten, aber dem wollen wir uns stellen und Ansprechpartner sein.“ Deshalb habe der Beirat auch Gespräche initiiert und einen Ortstermin mit Schallmessung vereinbart. Die Bewohner und Bewohnerinnen des Neubaus sollen im Viertel und vom Viertel willkommen geheißen werden, ohne dass die Sorgen „der Friese“ deshalb ignoriert werden.
Aus Sicht der Grünen ist die Innenstadtverdichtung dem Zubetonieren wertvoller Naturflächen vorzuziehen. Dabei müsse auch bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Der Neubau am Ziegenmarkt habe entgegen anderslautender Gerüchte keine wesentlich höheren Mieten als der Durchschnitt im Viertel, sei aber in einem sehr guten energetischen Zustand und wegen der Fahrstühle gerade für ältere Leute attraktiv, wie der Bauleiter Kirsten Wiese versicherte.
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