Pflaster im Viertel: Runder Tisch beschließt Abschlusserklärung

04.01.19 –

Seit Februar 2018 befasste sich der Runde Tisch „Straßenpflaster“ mit dem Straßenbelag im Bremer Viertel. Jetzt legt er in seiner Abschlusserklärung ein umfassendes Konzept zu künftigen Sanierungsmaßnahmen in den Bremer Stadtteilen Ostertor, Steintor und Fesenfeld vor. Der Grüne Kreisverband Mitte/Östliche Vorstadt begrüßt die Erklärung. Dazu Steffen Eilers, Vertreter der Grünen Beiratsfraktion Östliche Vorstadt am Runden Tisch: „Es gilt, das historisch gewachsene Stadtbild zu erhalten und gleichzeitig den heutigen Erfordernissen an eine nachhaltige Mobilität Rechnung zu tragen. Wir leben gerne im Viertel. Der Runde Tisch legt die Grundlage dafür, dass das auch in Zukunft so bleibt.“

Die Frage des Straßenbelags im Viertel mit seinem lebendigen und unverwechselbaren Charakter ist auf großes öffentliches Interesse gestoßen. Zum einen identifizieren sich die Menschen im Viertel mit dem charakteristischen Straßenbild. Zum anderen sollen Fahrradfreundlichkeit und Barrierefreiheit sichergestellt werden. Gemäß der Erklärung des Runden Tischs wird eine inklusive Verkehrsteilnahme in Verbindungsstraßen zukünftig durch Betonpflaster in Natursteinoptik hergestellt. In kleineren Anwohnerstraßen soll das lebendige Natursteinpflaster erhalten bleiben. Zudem wird Fahrradfreundlichkeit dort durch zusätzliche Fahrradstreifen sichergestellt. Auch Gehwege sollen den Bedürfnissen der Passantinnen und Passanten entsprechen.

Bei den Umbauplanungen werden die Anwohner von Anfang an beteiligt. Geplante Straßensanierungen werden zunächst in Anwohnerversammlungen vorgestellt und beraten. Der Beirat kann hierfür einen externen Moderator hinzuziehen. Eilers zeigt sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen und erklärt: „Es ist uns wichtig, dass Umbaumaßnahmen im Dialog mit den Menschen vor Ort ablaufen. Das ist gelebte Bürgerbeteiligung im Viertel.“

Der Beirat Östliche Vorstadt und der Beirat Mitte haben die Erklärung des Runden Tischs in ihrer gemeinsamen Sitzung am 11. Dezember beschlossen. Die Vorlage soll nun an die zuständige Deputation weitergegeben werden. „Wir müssen darauf hinarbeiten, dass das Ergebnis nun nicht in der Schublade verschwindet, sondern die Grundlage für die zukünftige Stadtplanung im Viertel darstellt“, so Eilers.

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